05.11.2012

Wovon wir träumten - Julie Otsuka

Wie ich auf dieses kleine Buch gekommen, weiß ich leider nicht mehr. Es war bestimmt durch eine Empfehlung, da ich es in meiner Bücherei reserviert hatte.

Am Anfang hat mich die Erzählweise fasziniert und sehr interessiert aber nach ein paar Seiten empfand ich diese ungewöhnliche Art als "anstrengend".
Julie Otsuka erzählt uns die Geschichte von jungen Japanerinnen, die nach Amerika auswandern, in dem Glaube, dass dort junge und gut aussehende Ehemänner auf sie warten. Sie denken, dass sie ein schönes gemütliches Leben haben werden und vermuten nicht, dass die Briefe und Fotos die sie mit ihren Ehemännern ausgetauscht haben voll Lügen waren:-(

Man erfährt wie sie sich in ihrem neuen Heimat einleben, wie sie schaffen oder nicht, mit ihrem Schicksal klarzukommen, wie sie Kinder in die Welt bringen, wie sie ihren Familien in Japan die Wahrheit vorenthalten, wie ihr Leben sich nach dem Angriff auf Pearl Harbor dramatisch verändert...

Das ist ein sehr berührendes Buch, leider hat mir der Bezug zu einer Person gefehlt da Julie Otsuka die "wir"-Form benutzt und die viele Geschichten hintereinander erzählt. Ohne dass man weiß um wen es sich handelt. Alle Protagonisten bleiben ohne Name. Und das war genau der Grund warum ich das Lesen dieses an sich besonderes Buch als schwierig empfand.



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