30.11.2012

November Fazit

Wieder ein Monat rum...Ich hasse normalerweise November, finde dass der Monat nichts zu bieten hat (außer schlechtes Wetter!) aber dieses Jahr fand ich den November nicht so schlimm wie sonst;-) Lag es vielleicht an die tolle Bücher, die ich gelesen und gehört habe?


Hier die Bücher, die ich im November gelesen habe:
- Liebe - Toni Morrison
- Bel-Ami - Guy de Maupassant
- Wovon wir träumten - Julie Otsuka
- Novembre - Gustave Flaubert
- En cas de bonheur - David Foenkinos
- Zehn Minuten und ein ganzes Leben - Manuela Reichart
- Der Junge, der Träume schenkte - Luca di Fulvio (dieses Buch bekommt bald seinen eigenen Beitrag:-)
- Der Himmel ist ein Fluss - Anna Kaleri (eine "Rezension" kommt auch bald)

Mein Favorit war "der Junge, der Träume schenkte":-)

Seit ein paar Wochen greife ich abends sehr gerne zu einem Hörbuch, habe im November 3 gehört und werde bald mehr dazu schreiben
- Business Class - Martin Suter (sehr amüsant und besonders schön dass es von Martin Suter selbst gelesen wurde)
- Sieben Minuten nach Mitternacht - Patrick Ness (sehr bewegendes Buch)
- Mehr Bier - Jakob Arjouni (war leider ein Fehlgriff)

Was mir gerade auffällt ist dass ich diesen Monat 3 Bücher in meine Muttersprache gelesen habe, was viel mehr als sonst ist. Ich lese keine französische Autoren, da viele Feinheiten durch die Übersetzung leider verloren gehen. Das gilt natürlich auch für englische Bücher aber da bin ich oft zu faul...Obwohl ich mir für Dezember vorgenommen habe, einen englischen Klassiker zu lesen. Bin mal gespannt, habe schon damit angefangen und es ist nicht so einfach...

Übrigens nur noch 2 Bücher und ich habe meinen Jahresziel erreicht:-)

29.11.2012

Gehört ihr zu den 5 Millionen Besitzer eines eReaders?


Letzte Woche hatte ich eine kurze Umfrage über eReader gepostet. Da leider nur 7 Personen abgestimmt haben, ist das Ergebnis meiner Meinung nach nicht sehr repräsentativ. Obwohl als letzte Woche bei einer Veranstaltung von einem tollen Buchladen diese Frage gestellt wurde, waren die Antworten sehr ähnlich.
Ich würde sagen, wir waren um die 50 Personen (bin sehr schlecht beim einschätzen...) und da gab es nur 2 Personen, die einen eReader hatten. Überraschend oder? Besonders wenn man denkt wieviel Werbung für eReader gerade jetzt kurz vor Weihnachten gemacht wird...
Aber vielleicht haben eReader eine andere Zielgruppe, nicht die Leseratten (die dann den Geruch und das Tasten des Papiers nicht vermissen möchten) sondern die Technikbegeisterte, die gerne lesen. So sind 2 Hobbys auf einmal abgedeckt: Technik und Lesen:-)

Da ich niemanden kenne, der ein eReader hat, hat mich folgendes schon sehr überrascht:
Nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung gab es Anfang 2012 in Deutschland gut 5 Millionen Lesegeräte. Marktführer ist der Kindle, der in 1,6 Millionen Haushalten vorhanden ist.Quelle Wikipedia

Ich gebe zu, eReader haben schon ihre Vorteile. Klein, leicht, besonders praktisch wenn man viel unterwegs ist oder auf Reisen (so braucht man nicht Übergepäck zu zahlen;-), man kann die Schriftgröße je nach Bedarf anpassen, einige sind farbig und beleuchtet und man kann die eBooks meistens problemlos hochladen. Die Betonung liegt aber bei meistens weil wie ich letzte Woche bei dieser Veranstaltung erfahren durften, sind nicht alle eReader für alle Systeme zugänglich.

Die am bekanntesten eReader, Kindle von Amazon, haben nämlich einen großen Nachteil. Man kann die eBooks nur bei Amazon hochladen. Andere Systeme (wie die von den Buchhandlungen oder von der Bücherei zB) werden nicht unterstützt. Dadurch hat Amazon klugerweise ein Monopol erstellt:-( was ich als unfair empfinde. Dadurch ist der Kunde verpflichtet, seine eBooks über Amazon zu kaufen und wird immer beim Kauf eines neuen Gerätes zu Amazon wechseln müssen. Sonst sind seine ganze schon gekaute eBooks weg...

Für mich steht eines fest, würde ich mich irgendwann für ein eReader entscheiden, würde ich mich sehr lange vor dem Kauf erkundigen und bestimmt kein Kindle kaufen.

Es stellt sich sowieso die Frage, werden eReader nicht bald durch den iPads & Co ersetzt? Sind sie vielleicht momentan nur eine Modeerscheinung?

27.11.2012

Lovelybooks Leserpreis Gewinner 2012

Seit gestern war ich gespannt, wer die Gewinner des Lesepreises 2012 sein werden. Obwohl ich zugeben muss, dass ich wenige von den nominierten Büchern gelesen habe, da ich fast nie HC Bücher lese und der Preis betrifft nur die Bücher, die dieses Jahr erschienen sind und daher noch nicht als Taschenbücher verfügbar sind. Aber ein paar hatte ich doch schon gelesen;-)

35.000 Leser haben bei Lovelybooks in den 10 Kategorien (allgemeine Literatur, Krimi, Romantik, Fantasy, historischer Roman, Jugend, Sachbuch, Hörbuch, Buchtitel, Cover) abgestimmt.

Und jetzt genug Spannung! Die Gewinner sind:
- Allgemeine Literatur: "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" - John Green
- Krimi: "Abgeschnitten" - Sebastian Fitzek
- Romantik: "Shades of Grey" - E.L. James
- Fantasy: "Lockruf des Verlangens" - Nalini Singh
- Historischer Roman: "Winter der Welt" - Ken Follett (es wird doch mal Zeit, dass ich ein Buch von Ken Follett lese...)
- Jugendbuch: "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" - John Greene
- Sachbuch: "Expedition zu den Polen" - Steffen Möller
- Hörbuch: "Er ist wieder da" - Timus Vermes
- Buchtitel: "Brot kann schimmeln, was kannst Du?" - Jenke von Wilmsdorff

- Cover: "Das Mädchen mit den gläsernen Füßen" - Ali Shaw



Von dem Buch von John Green "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" hatte ich schon sehr viel positives gehört und habe es mir schon letzte Woche in der Bibliothek vorbestellt. Aber jetzt bin ich noch gespannter auf dieses Buch!:-)
Mich enttäuscht nur, dass "Shades of Grey"sogar die 3 erste Preise in der Kategorie Romantik gewonnen hat. Genau, das habe ich leider vergessen zu erwähnen, es gibt nicht nur ein Gewinner pro Bereich sondern 3 aber ich habe meine Liste auf den Hauptgewinner "begrenzt":-)

Wer mehr dazu erfahren möchte, einfach hier klicken.

Seid ihr mit den Ergebnissen zufrieden?

26.11.2012

Treten Hörbücher langsam in meinem Leben ein?

Bis letztes Jahr konnte ich irgendwie nichts mit Hörbüchern anfangen. Sobald ich anfing eins zu hören, war nach 5 Minuten meine Konzentration weg. Manchmal ertappte ich mich sogar dabei, dass ich den Raum verliess und erst wieder beim Eintreten bemerkte, dass das Hörbuch noch lief.
Aber als ich Sehstörungen hatte, blieb mir nichts anderes übrig als noch mal mit Hörbüchern zu probieren. Ich hatte das Glück, dass man mir ein paar gegeben hat und so gab ich Hörbüchern eine 2. Chance...und seitdem höre ich ab und zu welche.-) Ich hätte es nie gedacht aber langsam gehören Hörbücher doch zu meinem Leben:-)
Meistens aber abends wenn meine Augen zu müde zum lesen sind. Ich mag auch im Bett zu liegen kurz vor dem Einschlafen und was hören. Manchmal passiert es mir sogar dass ich dabei einschlafe;-)

Trotzdem wird ein Hörbuch für mich nie ein richtiges Buch ersetzen können aber es ist eine gute Alternative wenn man gerade nicht lesen kann. Wer weiß, vielleicht in ein paar Monaten werde ich hier schreiben, dass ich mir die Zeit vor dem Einschlafen ohne Hörbüchern nicht mehr vorstellen kann???;-)

Wie ist es bei euch? Hört ihr gerne Hörbücher? Im Auto oder doch auf dem Sofa?

25.11.2012

Sonntag - Zitat Tag

Einfach so zum nachdenken...ein Zitat von Mitch Albom, der mein Lieblingsbuch "Dienstags bei Morrie" geschrieben hat:

"You're not a wave, you're a part of the ocean" - Mitch Albom

24.11.2012

Zehn Minuten und ein ganzes Leben - Manuela Reichart

Als ich dieses kleine Buch aus der Bücherei holte, dachte ich mir: oh so klein...aber dieses Buch ist das beste Beispiel dafür, dass die Seitenanzahl komplett unwichtig ist. Hauptsache die Geschichte berührt einem, und das tut sie!

Die Geschichte ist an sich eine traurige, eine Frau liegt im Sterben und in 10 Minuten erinnert sie sich an die wichtigsten bzw. die prägendsten Momenten ihres Lebens. Ihre Erinnerungen sind sowohl glückliche als traurige, sie sind was das Leben ausmacht: eine Mischung aus schönen, traurigen und sogar manchmal schwierigen Erlebnissen.
Der Kern dieses Büchleins ist, dass was am Lebensende bleibt hat nichts mit Geld oder beruflichen Erfolg zu tun sondern mit der Liebe, die man bekommen und gegeben hat. Ist Liebe nicht das größte Glück im Leben?

Daher passt das Coverbild perfekt: was unser Leben ausmacht sind die Leute, die uns nah sind, die mit uns unsere glückliche und weniger glückliche Momente teilen.

Ich finde Manuela Reichart hat geschafft, das Thema "Lebensende" auf eine behutsame Art zu präsentieren. Man liest sich durch das Leben dieser Frau und hat nie das Gefühl einen Voyeur zu sein, sondern man fühlt mit ihr mit bis zu ihrem Lebensende...





23.11.2012

Freitag - Umfrage-Tag...

Gerade stelle ich wieder fest, wie schnell diese Woche vorbeiging...Es ist wieder Freitag, der Umfrage-Tag:-)

Ich hatte eine andere Umfrage geplant aber da ich gestern Abend auf eine sehr schöne und interessante Veranstaltung war, möchte ich doch jetzt eine andere Umfrage starten. Bei dieser Bücher-Veranstaltung wurden wir gefragt ob wir einen eReader besitzen bzw. ob wir planen, einen zu kaufen. Wie die Resonanz war, verrate ich Euch nächsten Mittwoch, zusammen mit den Ergebnissen meiner Umfrage.

Bis dahin wünsche ich Euch ein wunderschönes Wochenende!
Méditerranée

21.11.2012

Was habt ihr mit eurem letzten gelesenen Buch gemacht?

Dieses Mal haben 10 Leser an meine kleine Umfrage teilgenommen und die Ergebnisse waren nicht frappierend. Für die, die vielleicht die Umfrage nicht mitgekriegt haben, lautete die Frage: "was habt ihr mit eurem letzten gelesenen Buch gemacht?"

4 Personen haben es im Regal gestellt, und vielleicht ganz brav wie ich alphabetisch sortiert;-). 3 haben es seinem ursprünglichen Besitzer zurückgegeben (2 der Bücherei, 1 jemandem), 1 hat es verschenkt, 1 hat es ausgeliehen und 1 hat es verkauft.
Ich bin ein bisschen überrascht, dass nicht mehr Leute das Buch im Regal gestellt haben. Aber vielleicht liegt es daran, dass die Regale schon voll sind;-) Schön finde ich allerdings, dass man sich unter Freunden/Bekannten Bücher ausleiht oder schenkt. So kann man sich nachher schön über die Geschichte austauschen und die Freude ans Buch bleibt einem länger erhalten.

Wenn ich mitgevotet hätte, hätte ich "in die Bücherei zurückgebracht" angekreuzt. Mein letztes gelesenes Buch "Zehn Minuten und ein ganzes Leben" von Manuela Reichart habe ich nämlich aus der Bibliothek gehabt. Bald werde ich was über diese aussergewöhnliche und berührende Geschichte schreiben.

Und natürlich am Freitag kommt die nächste Umfrage!
Bis dann
Méditerranée

18.11.2012

Sonntag - Zitat-Tag!

Irgendwie bin ich ein Gewohnheitsmensch und deswegen brauche ich einen Rhythmus:-) Daher Freitag als Umfrage-Tag und ab jetzt Sonntag als Zitat-Tag.
Sonntag ist meistens ein schöner Tag, man hat Zeit für seine Lieben und für sich selbst, Zeit zum nachdenken. Deswegen finde ich, dass es der perfekte Tag für einen Zitat ist da manche Zitate einem sehr berühren können und zum nachdenken bringen.

Da heute Sonntag ist ( es ist natürlich kein Zufall, dass ich euch gerade heute erzähle, dass ich ein Gewohnheitsmensch bin:-)), möchte ich diese neue Tradition mit einem für mich sehr besonderen Zitat eröffnen:

"We cannot change the cards we are dealt,just how we play the hand."
"Wir können nicht die Karten ändern, die uns das Leben zuspielt,nur die Art, wie wir mit diesen Karten spielen."

Dieses Zitat ist von Randy Plausch, der leider mit 48 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben ist. Seine Lebenseinsichten stehen in einem sehr berührenden Buch "Last Lecture".
Und falls ihr "Last Lecture" noch nicht kennt, möchte ich euch dieses Video an Herz legen, zu Ehren eines ganz besonderen Mannes.




17.11.2012

Liebe - Toni Morrison

Mein Ziel ist schon seit Monaten meinen SUB zu reduzieren, was mir leider nicht wirklich gelingt da ich immer wieder neue Bücher aus der Bücherei hole...Tja, es gibt einfach zu viele interessante Bücher...
Aber ich habe diesen Monat geschafft, 2 aus meinem SUB zu lesen:-) Und 1 davon war "Liebe" von Toni Morrison, das ich vor ca 4 (!) Jahren gekauft hatte, nachdem eine Freundin so sehr von Toni Morrison geschwärmt hatte.
Und wie es im Leben leider manchmal passiert, zerbrach unsere Freundschaft...und daran auch mein Interesse dieses Buch zu lesen.

Es ist die Geschichte von 5 Frauen, die den selben Mann (Mr. Cosey) auf ihre Weise lieben bzw. geliebt haben: seine Witwe Heed, seine Schwiegertocher May, seine Enkelin Christine, Junior und L. Hauptsächlich dreht sich das Buch um Heed und Christine, die beste Freundinnen waren bevor Mr. Cosey die sehr junge 12-jährige Heed heiratete. Man erfährt warum Heed und Christine sich jetzt hassen, warum sie trotzdem im selben Haus leben, welche Gefühle diese Frauen für Mr Cosey empfand und wie diese "Liebe" alles so schwer und kompliziert machte.

Die Geschichte an sich gefiel mir weil sie außergewöhnlich war, aber mich störte schon der Wechsel von der Gegenwart in der Vergangenheit ohne "Vorwarnungen". Es machte das Lesen ein bisschen mühsam, bin keine Leserin, die Sprünge in der Vergangenheit so mag. Trotzdem werde ich ab und zu an dieses Buch denken, wie ich auch gerne an die schöne Erinnerungen an diese Freundschaft zurück denke.



Rekord erreicht:-)

Ich bin gerade sehr happy!!!! Ich habe meinen Rekord erreicht! Letztes Jahr hatte ich 45 Bücher gelesen was 2011 zu meinem lesereichsten Jahr machte. Aber 2012 hat 2011 K.o. geschlagen:-) Ich habe schon 46 Bücher gelesen und nähere mich mein Ziel von 50.

Ich weiß, es sind nur Zahlen aber die Leseratte in mir freut sich besonders! Vielleicht auch weil ich weiß, wie sehr Bücher das Leben reicher machen. Von Dezember 2011 bis Mitte März 2012 konnte ich nicht lesen, meine Augen waren leider dafür zu schwach:-( Ich bin daher sehr glücklich und dankbar, dass ich wieder lesen kann und geniesse es noch mehr als früher!
Und jetzt werde ich gleich mein 47. Buch weiterlesen..."Der Junge, der Träume schenkte" von Luca di Fluvio.

Ich wünsche euch einen schönen lesereichen Abend!
Eure Méditerranée

16.11.2012

Freitag - Umfrage-Tag!

Heute möchte ich gerne wissen, was ihr mit Euren Büchern macht, nachdem ihr sie gelesen habt.
Stellt ihr das Buch im Bücherregal, leiht ihr es jemanden, schenkt ihr es, verkauft ihr es, gibt ihr es dem Besitzer zurück (wenn ihr es von jemandem oder von der Bücherei geliehen hatte), lasst ihr es frei (für die Bookcrossing Fans;-)) oder wirft ihr es weg?

Über Bookcrossing und das Freilassen von Büchern werde ich bald was posten:-)

Die Umfrage steht links, ich freue mich auf eure Antworten:-)

14.11.2012

Umfrage - Woher hast Du Dein letztes Buch?

Vielen Dank an die Leser, die diese Woche an meine erste Umfrage teilgenommen. Leider waren es nur 8 Teilnehmer aber ich möchte trotzdem kurz was über die Ergebnisse schreiben obwohl sie wegen der geringen Teilnahme vielleicht nicht so repräsentativ sind...

2 haben ihr letztes Buch über Amazon als gebraucht gekauft, 2 auf den Flohmarkt, 1 über ebay und 1 in einer Buchhandlung. 2 haben ihr Buch aus der Bibliothek. Was mich überrascht hat ist dass nur eine Person in einem Buchladen war, das finde ich irgendwie schade weil ich die Atmosphäre eines Buchgeschäfts so sehr mag. Aber ich muss gestehen, ich gehe selten in einer Buchhandlung weil die in meiner Straße einfach eine sehr unfreundliche Besitzerin hat:-( Und mein Lieblingsbuchladen ist leider zu weit weg:-(:-(

Wenn ich die Ergebnisse so sehe, frage ich mich, ob man einfach andere Bezugsquellen wählt, weil man dann günstiger an die Bücher rankommt. Es ist leider so dass Bücher in Deutschland meiner Meinung nach teuer sind, besonders wenn ich mit den Preisen in Frankreich vergleiche. Dort bekommt man ein Taschenbuch für 5-7 Euro was hier schon lange nicht mehr möglich ist...
Auf den Flohmarkt habe ich persönlich nie ein Buch gekauft, weil ich nicht sehr geduldig bin und man dort länger suchen muss;-)

Wenn ich selbst auch an die Umfrage teilgenommen hätte, hätte ich "Bibliothek" ausgewählt, da ich momentan alle meine Bücher dort hole. Es liegt auch daran, dass ich mich auch dort wohl fühle, die Mitarbeiter sehr nett sind und es sich ein bisschen wie ein Ersatz für ein Buchgeschäft anfühlt:-)



13.11.2012

En cas de bonheur - David Foenkinos

Grundsätzlich lese ich Bücher von französischen Autoren nur auf französisch weil ich es immer schön finde, Bücher in meine Muttersprache zu lesen und man in der Originalversion besser spürt was der Autor vermitteln möchte. Deswegen las ich "Größter anzunehmender Glücksfall" von David Foenkinos auf französisch.

Als ich das Buch bekam, war ich erstmal skeptisch weil das Coverbild überhaupt nicht zu David Foenkinos Stil passt und so kalt wirkt...Das deutsche Coverfoto würde viel viel viel besser passen, schade...

Aber man liest eine Geschichte und dann wird es plötzlich nicht mehr so wichtig, wie das Buch aussieht;-) David Foenkinos hat wieder geschafft, mich mit seinem Schreiben zu fesseln. An sich ist es am Anfang eine ganz normale fast banale Geschichte aber er hat eine besondere Art, über Gefühle zu schreiben und gibt kleinen feinen Details eine wichtige Rolle. Zwischendurch musste ich grinsen weil was Foenkinos auch gut kann ist Humor in dramatischen Situationen einzubringen.

Bevor ich mehr über das Thema von "En cas de bonheur" verrate, möchte ich euch noch das Cover der deutschen Version zeigen, weil ich es besonders schön und passend finde.

Claire und Jean-Jacques sind seit 8 Jahren verheiratet, haben eine Tochter, aber leben wie viele andere langjährige Paare eine alltägliche Beziehung, wo kein Platz mehr für Leidenschaft vorhanden ist. Die Leidenschaft, die beide mit Genf verbinden, die Stadt ihrer Liebe.
Claire ist sich sicher, dass Jean-Jacques eine Affäre hat, alles in seinem Verhalten spricht dafür. Der Bericht des Privatdetektivs bestätigt ihren Verdacht und bringt sie dazu, ihren Ehemann zu verlassen. Leider ist es schwierig, die Trennung zu beschreiben aber ich versuche es mal...Wie jeden Sonntag essen sie bei Claires Eltern was Jean-Jacques als lästig empfindet. Aber seit seiner Liaison ist er gut gelaunt und schlägt sogar vor, die Lammkeule selbst zu schneiden.Nach dem Essen steht er auf und legt sich in der Hängematte. Claire kann seine gute Laune und seinen Anblick in der Hängematte nicht ertragen, steht auf und sagt ihm: "ich verlasse Dich". Keiner hat so eine impulsive Reaktion erwartet und das ist gerade, was den Rest der Geschichte so interessant macht.
Claire sucht Trost bei ihrem Detektiv, Igor, der von Anfang an von Claire fasziniert ist und fliegt mit ihm nach Berlin, auf der Suche nach einem neuen "Genf". Claires Mutter, die nie den Mut hatte, ihren Mann zu verlassen, redet nur noch wirres Zeug. Ihr Mann, der sie nie wirklich für sie interessiert hatte, merkt wie sehr er sie doch liebt, genau wie Jean-Jacques, der seine Geliebte verlässt und versucht auch durch einen Privatdetektiv herauszufinden, ob Claire einen neuen Mann in ihrem Leben. Und ihr ahnt es vielleicht schon...es handelt sich um die selbe Detektivagentur;-)

Werden Claire und Jean-Jacques ihren Genf wieder finden? Oder werden sie sich an die schöne Erinnerungen an diese Stadt begnügen "müssen"?

11.11.2012

Novembre - Gustave Flaubert

Diese Woche ist irgendwie die Klassiker-Woche:-) Nachdem ich "Bel-ami" von Maupassant zu Ende las, habe ich noch "Novembre" von Gustave Flaubert angefangen. Und so sehr "Bel-ami" mir gefallen hat, so sehr hat mich "Novembre" enttäuscht... Flaubert selbst war über seinen "Werk" unzufrieden und ich kann jetzt sehr gut verstehen, warum er es so empfand.

Ich fand das Lesen der Geschichte eines jungen Mannes, der auf der Suche nach DER Liebe ist, ziemlich langweilig. Die einzige Seiten, die sich ein bisschen von dem Rest hervorgehoben haben, sind die über Marie, eine Prostituierte, die ihr Leben erzählt, und wie sie wegen ihrer Sinnlichkeit zu diesem Beruf kam.

Da ich schon ein anderes Buch von Flaubert gelesen habe "Madame Bovary" wäre es verlockend beide Werke zu vergleichen aber dann würde man schnell feststellen, dass Flaubert noch sehr jung war als er "Novembre" schrieb und seinen eigenen Stil noch nicht gefunden hatte. Er selbst sah es auch so. Viele sagen, dass dieser Roman eine Autobiografie war. Ob es wirklich so war werden wir es wohl nie wissen...

Fazit: ich bin froh, dass ich "Madame Bovary" schon vor Jahren gelesen habe und dadurch weiß, dass Flaubert doch einen ganz anderen Schreibstil haben kann. Einer, der ihm zu einem sehr bekannten Autor gemacht hat.


10.11.2012

Bel-ami - Guy de Maupassant

Seit Jahren habe ich keinen Klassiker mehr gelesen, nicht aus Desinteresse sondern nur weil es viel zu viel interessante Bücher gibt und die Zeit reicht einfach nicht für alle. Dank einem Lesekreis habe ich wieder einen Klassiker gelesen und noch dazu einen französischen Klassiker, worauf sich mein Herz als Französin sich besonders gefreut hat:-)
Natürlich las ich "Bel-ami" von Guy de Maupassant in meiner Muttersprache, und habe den Schreibstil von Maupassant richtig genossen. Aber nicht nur sein Schreibstil hat mir gefallen, die Geschichte auch. Und obwohl das ganze sich im 19. Jahrhundert abspielt, könnte so eine Geschichte in vielen Hinsichten noch sehr aktuell sein. 

George Duroy, der nach seinem Militärdienst in Afrika nach Paris zurückgezogen ist, steckt in finanziellen Schwierigkeiten und beneidet die erfolgreiche Leute. Dank einer zufälligen Begegnung  mit einem ehemaligen Freund, Forestier, und seinem Erfolg bei Frauen wird sein Leben sich schnell positiv verändern. Forestier besorgt ihm eine Stelle bei der Zeitung "La Vie Française" und stellt ihm ein paar wichtige Leute vor. Da Duroy kein besonderes Talent zum schreiben hat, hilft ihm am Anfang Forestiers Frau, Madeleine.
Duroy verdient zwar viel mehr Geld aber schafft trotzdem nicht über die Runde zu kommen. Er will immer mehr...und fängt mit Frau Marelle eine intime Beziehung an. Frau Marelles Tochter mag Duroy sehr und gibt ihm schnell den Beinamen "Bel-ami". Dieser Spitzname wird schnell von allen übernommen. Die Affäre mit Frau Marelle reicht Duroy nicht, und als Forestiers Gesundheitszustand sich rasch verschlechtert, sieht Bel-ami die Chance, sein Leben zu verbessern indem er Forestiers Frau den Hof macht. Nach Forestiers Tod heiraten sie ziemlich schnell, dadurch erreicht Bel-ami dank Madeleines Beziehungen und Schreibtalent eine sehr gute Position in der Zeitung. Aber wie immer reicht es Bel-ami nicht...der sich schon auf die "Eroberung" einer für seine Karriere wichtigere Frau macht. Wird Duroy weiter den Weg nach oben schaffen?

Man lernt durch diese Geschichte einiges über den Lebensstil von früher. Dass man sich früher Telegramme über einen Postbote zukommen lassen hat, dass die Untreue in einer Ehe durch einen Kommissär zu bestätigen war, haben wir alle vergessen obwohl wir es in der Schule gelernt haben. Aber solche Sachen sind für unsere Generation irgendwie unvorstellbar;-)

Als ich vorher meinte, dass Duroys Geschichte auch aktuell hätte sein können, war es bezogen auf "sich hoch schlafen" und wie wichtig Beziehungen in der Gesellschaft sind. Duroy hat seinen Erfolg bei Frauen ausgenutzt, ihnen Liebe versprochen und sie dann fallen lassen, wenn sie nicht mehr für seine Ziele hilfreich waren. Und obwohl seine finanzielle Situation und seine Position in der Gesellschaft viel besser sind als er je erwartet hatte, genügt es ihm nie. Er will immer mehr und beneidet weiterhin Leute, die mehr Geld oder Einfluss haben. Das ist was mich am meisten an Duroy störte: seine ständige Unzufriedenheit und seine Unfähigkeit, sich an den schönen Dingen des Lebens richtig zu erfreuen. Er vergisst woher er kommt, und strebt nur eins: Erfolg! Ihm sind die Gefühle anderer egal, seine Welt dreht sich nur um sich selbst. Aber ist es nicht immer so bei Leute, für die nur der Erfolg zählt???

09.11.2012

Freitag - Umfrage Tag:-)

Hallo zusammen,
da ich sehr neugierig bin und gerne mehr über euch und über eure Bücher wissen möchte, habe ich mir gedacht, dass Freitag der Umfrage-Tag auf meinen Blog sein wird:-) So werde ich jeden Freitag eine kleine Umfrage rund um das Thema Bücher starten und am Mittwoch einen kurzen Beitrag über die Ergebnisse schreiben.
Ich bin gespannt auf eure Antworten und starte erstmal die erste Umfrage!
Méditerranée

07.11.2012

Eine klasse Seite...

habe ich dank einem Blog gestern entdeckt: www.lovelybooks.de

Genau eine Seite für Leseratten und für jeden, der Bücher liebt. Man kann seine gelesene Bücher dort eintragen, Rezensionen schreiben, die Foren sind interessant und es gibt auch nette Leserunden. Obwohl bei den Leserunden werde ich bei "meinen" bleiben, weil es so schön mit meinen Mitleserinnen ist:-)

Bis zum 19.11 kann man bei Lovelybooks sein Lieblingsbuch 2012 für den Leserpreis 2012 nominieren, was ich natürlich sofort gemacht habe. Voraussetzung ist nur, dass das Buch dieses Jahr erschienen ist. Einfach mitmachen, es kostet nichts und ist unverbindlich. Auf die Ergebnisse bin ich sehr gespannt:-)

Seit gestern habe ich dann ziemlich viel Zeit auf dieser Seite verbracht und kann euch nur empfehlen, dort vorbeizuschauen. Eine sehr schöne Seite!

05.11.2012

Wovon wir träumten - Julie Otsuka

Wie ich auf dieses kleine Buch gekommen, weiß ich leider nicht mehr. Es war bestimmt durch eine Empfehlung, da ich es in meiner Bücherei reserviert hatte.

Am Anfang hat mich die Erzählweise fasziniert und sehr interessiert aber nach ein paar Seiten empfand ich diese ungewöhnliche Art als "anstrengend".
Julie Otsuka erzählt uns die Geschichte von jungen Japanerinnen, die nach Amerika auswandern, in dem Glaube, dass dort junge und gut aussehende Ehemänner auf sie warten. Sie denken, dass sie ein schönes gemütliches Leben haben werden und vermuten nicht, dass die Briefe und Fotos die sie mit ihren Ehemännern ausgetauscht haben voll Lügen waren:-(

Man erfährt wie sie sich in ihrem neuen Heimat einleben, wie sie schaffen oder nicht, mit ihrem Schicksal klarzukommen, wie sie Kinder in die Welt bringen, wie sie ihren Familien in Japan die Wahrheit vorenthalten, wie ihr Leben sich nach dem Angriff auf Pearl Harbor dramatisch verändert...

Das ist ein sehr berührendes Buch, leider hat mir der Bezug zu einer Person gefehlt da Julie Otsuka die "wir"-Form benutzt und die viele Geschichten hintereinander erzählt. Ohne dass man weiß um wen es sich handelt. Alle Protagonisten bleiben ohne Name. Und das war genau der Grund warum ich das Lesen dieses an sich besonderes Buch als schwierig empfand.



03.11.2012

Komm, ich erzähl Dir eine Geschichte - Jorge Bucay

Oft habe ich was über dieses Buch gehört, und irgendwann hatte ich die Möglichkeit, es sehr günstig bei Ebay zu ersteigern. Na ja, alles wäre gut wenn es nicht nach Rauch stinken würde..In dem Angebot stand nicht von Raucherhaushalt:-( Aber egal, es passte trotzdem, zudem kurz danach das Buch von "meinem" Lesekreis gewählt wurde.
Es ist wirklich kein Buch, dass man in einem Rutsch lesen kann, da es sehr viele kleine Geschichten beinhaltet, die zum Nachdenken bringen.

Demian hat einen neuen Therapeut, Jorge, den er auch "der Dicke" nennt. Bei jedem Treffen erzählt ihm Jorge eine kleine Geschichte, die mit dem für Demian "brennenden" Thema zu tun hat. Diese Geschichten sollen Demian helfen, über seine Themen nachzudenken und mit sich selbst im reinen zu werden.

Klar, viele Sachen sind uns schon bekannt, aber wie sie erzählt werden machen sie sie besonders. Ich finde man kann den Sinn davon sehr gut verstehen und sich die Essenz der Geschichte besser merken. Das einzige, was mich ab und zu gestört hat, war Demian, der sich manchmal wie ein verwöhntes Kind verhalten hat und am liebsten immer Recht haben wollte. Nach dem Motto, die anderen sind böse zu mir, warum denn??? Am Ende der Geschichte scheint er doch, einiges besser zu verstehen und ein bisschen an Reife gewonnen zu haben;-) Ich denke, dass solche kurze Geschichten leider viel zu wenig erzählt werden:-(

Folgende Geschichte hat mir so gut gefallen, dass ich sie gerne mit Euch teilen möchte:
"Es waren einmal zwei Frösche, die fielen in den Sahnetopf.
Sofort dämmerte ihnen , dass sie ertrinken würden: schwimmen oder sich treiben lassen war in dieser zähen Masse unmöglich. Am Anfang strampelten die Frösche wie wild in der Sahne herum, um an den Topfrand zu gelangen. Aber vergebens, sie kamen nicht vom Fleck und gingen unten. Sie spürten, wie es immer schwieriger wurde, an der Oberfläche zu bleiben und Atem zu schöpfen.
Einer von ihnen sprach es aus: "Ich kann nicht mehr. Hier kommen wir nicht raus. In dieses Brühe kann man nichts schwimmen. Und wenn ich sowieso sterben muß, wüßte ich nicht, warum ich mich noch länger abstrampeln sollte. Welchen Sinn kann es schon haben, aus Erschöpfung im Kamps für eine aussichtslose Sache zu sterben?"
Sagte es und ließ das Paddeln sein und ging schneller unter, als man gucken konnte, buchstäblich verschluckt vom dickflüssigen Weiß.
Der andere Frosch, von hartnäckigerer Natur, vielleicht auch nur ein Dickkopf, sagte sich: "Keine Chance. Aussichtslos. Aus diesem Bottich führt kein Weg heraus. Trotzdem werde ich mich dem Tod nicht so einfach ergeben, sondern kämpfen, bis zum letzten Atemzug. Bevor mein letztes Stündlein nicht geschlagen hat, werde ich keine Sekunde beschenken."
Es strampelte weiter und paddelte Stunde um Stunde auf derselben Stelle, ohne vorwärtszukommen. Und von all dem Strampeln und die Beinchen Schwingen, Paddeln und Treten verwandelte sich die Sahne allmählich in Butter.
Überrascht machte der Frosch einen Sprung und gelangte zappelnd an dem Rand des Topfes. Von dort aus konnte er fröhlich quakend nach Hause hüpfen.


02.11.2012

Zum 2jährigen ein kleines Geschenk!

Heute vor 2 Jahren ist mein Blog zur Welt gekommen!

Verrückt wie schnell die Zeit ging...Und was am Anfang ein Zeitvertreib sein sollte, gehört mittlerweile fest zu meinem Leben.
Wer hätte gedacht, dass ich 2 Jahre später immer noch hier schreiben würde? Ich nicht jedenfalls, ich dachte es ist eine Blog-Phase und irgendwann würde ich keine Lust mehr dazu haben und eine neue "Leidenschaft" suchen. Aber so ist es glücklicherweise nicht gekommen!

Ich liebe es, hier zu schreiben und meine Eindrücke über die gelesene Bücher mit euch zu teilen und möchte das Bloggen nicht mehr missen.

Und da jeder Geburtstag sich feiert und mein Blog ohne euch kein Blog wäre, möchte ich mich bei euch für eure Besuche und eure Kommentare bedanken und diese 3 Magnetlesezeichen verlosen. Sie passen zum Geburtstag mit ihren niedlichen "Törtchen":-) Einfach kurz was schreiben und am 10. November werde ich den Gewinner bekanntgeben:-)

01.11.2012

Guten morgen November!

Die Zeit rast, wir haben schon November! Und wie am 1. jedes Monats, schaue ich welche Bücher ich lesen möchte/werde. Und diesen Monat war die Auswahl nicht schwierig da 4 Bücher schon für November fest standen.
2 davon habe ich schon im Oktober angefangen und wollen weitergelesen werden, 1 ist mit einem Lesekreis und das 4. will ich schon seit Monaten lesen. Und gestern bekam ich die Nachricht von der Bücherei dass der vorbestelle Roman "Wovon wir träumten" von Julie Otsuka auf mich wartete. Prompt wurde er abgeholt;-)

Da der November leider oft lange regnerische bzw schneereiche Nachmittage bietet, wird es bestimmt ein lesereicher Monat werden. Deswegen habe ich noch 2 Bücher aus meinem SUB geholt:-)

Hier die 7 Bücher, die hoffentlich "meinem" November gemütlich machen werden:
- Liebe - Toni Morrison
- Bel-ami - Guy de Maupassant
- Der Junge, der Träume schenkte
- November - Gustave Flaubert
- En cas de bonheur - David Foenkinos
- Wovon wir träumten - Julie Otsuka
- Das zärtliche Alphabet des Don Júbilo - Laura Esquivel

Kennt ihr schon diese Bücher?

Ich wünsche Euch einen wunderschönen und gemütlichen November und für alle, bei denen heute Feiertag ist, einen schönen freien Tag!