28.10.2012

Glaube der Lüge - Elizabeth George

Die meisten von euch wissen bestimmt schon, dass ich ein Fan von Elizabeth George bin. Ich habe alle ihre Bücher gelesen, hm...nein es stimmt nicht ganz, eins habe ich nach ein paar Seiten auf der Seite gelegt, aber es war kein Lynley Roman. Und ich bin vielleicht mehr ein Lynley Fan als ein Elizabeth George Fan;-)

Als ich hörte, dass E. George einen neuen Roman geschrieben hat, wollte ich es sofort lesen aber der Preis der gebundenen Ausgabe erschrak mich. Meine Bibliothek hat mir wieder gute Laune gegeben, ich konnte es dort vorbestellen und bekam es ziemlich schnell. Da ich in der Zeit noch schöne Bücher zu lesen hatte, war die Wartezeit erträglich;-)

Mit hohen Erwartungen habe ich dann mit dem Lesen angefangen und fand die erste 100 Seiten solala, aber dann hat mich doch die Geschichte gepackt...Trotzdem finde ich, dass viel zu viel in Details auf das Leben von den ganzen Protagonisten eingegangen wurde und der Krimi-Anteil für meinen Geschmack zu klein war. Dass man viel über Lynley, Barbara Havers, Simon St James, Deborah erfährt finde ich persönlich ganz schön. Aber in diesem Roman wurde sogar das Leben aller andere Figuren sehr detailliert beschrieben. Trotzdem fand ich die Geschichte spannend, obwohl es kein richtiger Krimi war und dadurch keine richtige offizielle Ermittlungen stattgefunden haben.

Was mich aber ziemlich störte war Deborahs Verhalten. In jedem neuen Buch kommt sie mir kindlicher vor, sie fühlt sich oft ungerecht behandelt, reagiert dann wie ein trotziges Kind, und handelt nach ihrem Willen ohne viel Rücksicht auf die Gefühle ihren Lieben. Barbara wird mir bei jeder Geschichte sympathischer und ich hoffe sehr, dass Elizabeth George sie irgendwann den "Traummann" kennenlernen lässt. Und was Lynley angeht, er ist so schön britisch und gut erzogen, aber auch ein Mann mit vielen Gefühlen.

Jetzt ein paar Worte über die Geschichte:
Lynley, der weiterhin eine Affäre mit seiner neuer Chefin Isabelle hat, wird von Hillier (Isabelles Chef) gebeten, die Umstände des Todes von Ian Cresswell zu klären. Er soll in Erfahrung bringen, ob Ian wirklich wie vermutet an einen Unfall gestorben ist oder ob er ermordet wurde.  Ian war Bernard Faircloughs Vetter und war in seiner Firma tätig. Die Fairclough Familie ist eine reiche und einflussreiche Familie, die aber sehr viele  Familiengeheimnisse zu bieten hat. Lynley, der seiner Chefin und gleichzeitig Geliebte nichts über seinen geheimnisvollen Auftrag berichten darf, holt sich Hilfe von St James, Deborah und Barbara.

Als kleine Zusammenfassung: Elizabeth George hat wieder geschafft, mich zu packen. Trotzdem war es für mich nicht ihre beste Geschichte, und das Ende hat mich enttäuscht...Es ist kein richtiges Ende, sondern fühlt sich an wie das Ende einer Serienstaffel...es wird sehr spannend aber man muss eben warten bis die neue Staffel (in diesem Fall ihr neues Buch) erscheint...Schade...Hoffentlich müssen wir nicht lange auf ihr nächstes Buch warten...






2 Kommentare:

  1. Ich bin auch enttäuscht. Zu viele Einzelschicksale, zuviel fast kömodiantisches Verwirrspiel und kein Mörder weit und breit. Und dann noch ein Ende wie bei Grey's Anatomy...

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  2. wir haben wirklich den selben Geschmack:-) Ja genau wie bei GA. Jetzt ist Warten auf die nächste Staffel angesagt hat, ups ich meinte auf das nächste Buch;-)

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